Mareikes neue Welt

Finde die Kraft deiner Seelenenergie


Krieg oder Frieden?
Warum wir uns fast alle im Krieg befinden und genau das, uns so fertig macht.

Als ich heute Morgen im Auto unterwegs war und dabei Radio hörte kamen Nachrichten. Ich hörte nur am Rande zu .

Doch ein Satz blieb in meinem Kopf und wollte sich dort festsetzen.
Es war der Satz: Das Land rüstet weiter auf.

Dieser eine Satz, sorgte in wenigen Sekunden dafür, dass ich in meine Gedankenwelt einstieg. Denn es ging um Krieg.

Krieg im Außen? Oder ging es umso mehr um den Krieg im Inneren?
Ich dachte eine Weile darüber nach und kam zu einem ganz bedeutenden Rückschluss:

Wir, die Menschheit, sind doch irgendwie alle Kriegsopfer!

Zum Glück leben wir in einem Land, in dem wir den äußeren Krieg nicht direkt erleben müssen. Ich möchte in diesem Artikel auch nicht auf diese äußeren Kriege eingehen. Wir alle wissen, das Krieg noch niemals etwas Gutes hervorgebracht hat, schon gar nicht den Frieden, den wir uns alle immer wieder für die Welt wünschen.
Doch ist es uns Menschen überhaupt bewusst, dass wir uns immer wieder in inneren Kriegen befinden, die gleichzeitig diese Kriege im Außen befeuern?

Wir leben unsere Leben, mal läuft es ganz gut, dann mal weniger gut. Wir wurden geprägt von unseren Eltern, Großeltern, Ahnen und auch aus unseren Vorleben. Und so tragen wir eine ganze Menge mit uns rum. Eine große Menge an Erfahrungen, eine noch größere Menge an Wissen aber eben auch eine große Menge an Wunden. Urwunden, die niemand bisher bearbeiten konnte, Schuldgefühle, frische Wunden, die immer wieder dazukommen und viele Wunden mehr.

Diese Wunden spürten wir immer mehr, doch anstatt sich diesen zu widmen, hinzuschauen und sie in Heilung zu bringen, taten wir in der Vergangenheit genau das Gegenteil.

Wir fingen an, diese Wunden abzudecken, erst mit einer Mullbinde, doch dann merkten wir, dass es nicht ausreichte und die Wunden immer wieder schmerzten. Dann gaben wir ein Pflaster nach dem anderen darauf, machten uns zusätzlich noch Verbände drauf und so ging zwar der Schmerz aber gleichzeitig ging auch das Gefühl zu uns selbst.

Wir fühlten uns immer weniger. In uns breitete sich eine immer größer werdende Leere aus, die wir mit den verschiedene Dingen im Außen wieder füllen wollten. Doch auch das funktionierte nur eine Weile. Wir gingen Stück für Stück in uns selbst verloren.

Und um das noch irgendwie auffangen zu können, setzten wir uns verschiedene Masken auf, spielten tausend verschiedene Rollen und redeten uns so viele Dinge selbst schön.

Aber um jetzt mal was Positives zu erwähnen (Vorsicht Ironie) : Wir haben eine Meisterschaft gemacht. Wir wurden Meister der Verdrängung, Meister der Oberflächlichkeiten, Meister der Unverbindlichkeit. Denn so bekamen wir es immer besser hin, uns vor weiteren Verletzungen zu schützen. (Ironie off) Nur gleichzeitig verloren wir auch die Fähigkeit viel fühlen zu wollen.

Ich rede ganz bewusst im Wir, denn dieses Thema betrifft uns alle. Da bin ich mir hundertprozentig sicher!
Die, die sich jetzt schon davon stückweise freigesprochen haben: Herzlichen Glückwunsch! Du bist auf einem verdammt guten Weg:-)

Doch auch das ist ein Prozess. Glaub mir ich spreche da aus Erfahrung.
Und dieser Prozess ist durchaus kein ebener Weg. Nein, dieser Weg bedeutet durch den Schmerz hindurchzugehen, sich seine Themen anzuschauen, sich für die Heilung zu entscheiden und dann mit allen Konsequenzen weiterzugehen.

Zu diesem Prozess gehört auch immer wieder ein großes Loslassen, von Glaubenssätzen, Menschen, Situationen. Dieser Prozess bringt uns Menschen an Grenzen, von denen wir nicht ansatzweise wussten. Denn während wir diese Wege gehen, fallen die Masken, die Rollen von uns ab.

Die Verbände, die wir auf unsere ganzen Wunden gepackt haben, lockern sich, die Pflaster fallen ab und unter der Mullbinde sehen wir die offenen Wunden, die immer noch bluten, vielleicht mittlerweile sogar eitern.
Und wir wissen, dass es jetzt an der Zeit ist, sich um diese Wunden zu kümmern. Denn nur wenn wir hinschauen, werden wir in der Lage sein, uns zu heilen und somit auch die Welt zu verändern.
Doch dieser Prozess bringt uns das, was diese Welt wirklich braucht: Dieser Prozess führt uns raus dem Kampf, raus aus dem Krieg gegen uns selbst. Er führt uns zu unserem Frieden.
Wir leben hier alle in einer Zeit, in der es darum geht, dass wir nicht nur heilen dürfen sondern auch, dass wir aufsteigen können.

Die neue Welt, das neue Menschsein winkt uns stetig zu. Doch wenn wir diesen Aufstieg wirklich hinbekommen wollen, dann braucht es Mut und ein Hinschauen von jedem Einzelnen.
Es wird uns nicht helfen, die zu verurteilen, die im Außen Dinge entscheiden, die nichts mit Frieden und Freiheit zu tun haben.

Was uns wirklich am meisten helfen wird, ist, das wir uns aus unseren inneren Gefängnissen befreien, endlich für uns und unsere Ahnen das in Heilung bringen, was schon so lange Wunden in uns allen reißt.
Damit wir wirklich den Frieden sehen und erleben können, den wir uns alle so sehr erhoffen. Dazu braucht es die bewusste Entscheidung, sich diesem Prozess, diesem Kampf zu stellen und daraus den Friedensbaum in sich selbst wachsen lassen zu können.

Damit wir, unsere Kinder und Kindeskinder die Generationen werden, die den Frieden nicht erst nach dem Ende des Erdenlebens erleben können.

In diesem Sinne, wünsche ich dir, auf deiner Reise in den Frieden so viel Liebe wie du dafür brauchst.
Du bist dabei nicht allein!

Von Herz zu Herz
Mareike

PS: Wer auf seiner Reise einen Leuchtturm braucht, der den Weg erhellt: Ich bin gerne für dich da und zünde ein Licht in dir an!

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